PROJEKTAUSWAHL

Haus am See
Neubau eines Wohnhauses am Staubecken in Heimbach (Eifel)
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Haus am See
Im Jahr 2004 wurde in der Nordeifel um die Stauseen von Rur und Urft der neue Nationalpark Nordeifel ausgerufen. Am Fusse dieses Nationalparks in unmittelbarem Anschluss an den Rurstausee bildet eine letzte Staustufe der Rur das Staubecken Heimbach, den See für das Haus am See. Das Grundstück ist am Nordufer des Staubeckens gelegen, ein stark ansteigender Südhang mit Blick in die Laubwälder des Nationalparks. Es hat eine Grösse von ca. 5.500 qm, 5000 qm Eichenwald und lediglich 500 qm Bauland. Es liegt im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes aus den 70er Jahren, der für den Uferbereich ein Wochenendhausgebiet vorsieht. In direkter Nachbarschaft befindet sich das „Rote Haus“, in den 70er Jahren erbaut, scheint es auf den ersten Blick aus einer anderen Epoche zu stammen und dem Grundstück einen besonderen Reiz zu verschaffen.

Seeblick, Südhang, Eichenwald und „Rotes Haus“ sind die ersten Eindrücke, die es in ein „Wochenendhaus“ zu fassen gilt. Der Bebauungsplan mit einer Gestaltungssatzung aus den 70er Jahren zeigt die Grenzen auf. Verboten sind Eternit, Holz und Kunststoffverkleidungen. Vorgeschrieben sind Satteldach, Eingeschossigkeit und helle Fassaden. Wichtig werden Seeblick und Eichenwaldblick, beide stellen spezifische Eindrücke dar, die in einem „Durchwohnraum“ erfasst und mittels grosser Panoramaöffungen erlebbar werden. Der Raum wird durch eine Funktionsschiene mit Küche, Abstellraum und Treppe in zwei gleichgrosse Raumbereiche aufgeteilt, dem Seeblickraum und dem Eichenwaldraum. Ergänzt wird das Wohnpanorama im Untergeschoss durch Arbeits- und Abstellraum und im Obergeschoss durch Bad, Schlaf- und Gästezimmer.
HNF 130qm / Projekt 2004/2005

Holzbaupreis NRW 2006
Auszeichnung BDA Aachen "Gute Bauten 2006"
Auszeichnung Architekturpreis NRW 2007

Fotos Herbst: Thomas Koculak
Spinelli – Wohnquartier am Buga-Park
Neubau eines autofreien und energieautarken Wohnquartiers in Mannheim…
Spinelli – Wohnquartier am Buga-Park
Auf einem Teilbereich der ehemalige Spinelli-Barracks in Mannheim soll durch die GBG Mannheim Wohnraum für diverse Bevölkerungsgruppen entstehen.

Das aus einem Wettbewerbsgewinn im Jahre 2017 resultierende Wohnbauprojekt ruhte zwischenzeitlich aufgrund der Nutzung des Geländes für die BUGA 2023 in Mannheim. Die Planung wurde im Jahr 2022 aufgenommen. Auf Grundlage des überarbeiteten Wettbewerbsentwurfes wurde im Jahr 2023 der finale Entwurf fertiggestellt.


Der Entwurf sieht den Neubau von neun Holzhybridgebäuden, davon zwei Riegelgebäude und sieben Punkthäuser, mit insgesamt 199 Wohneinheiten vor. Davon 80 geförderte Wohnungen, 70 frei vermietete Wohnungen, 32 Eigentumswohnungen sowie 17 Appartments für betreutes Wohnen bzw.altersgerechtem Service-Wohnen.
Das Quartier wird als autofreies bzw. autoarmes Quartier mit Stellplätzen in einer ausgelagerten Quartiersgarage konzipiert.
Das Quartier wird nahezu energieautark und klimaneutral: Alle Gebäude werden mit eigens nach Süden ausgerichteten PV- Anlagen versehen, die Wärmeversorgung erfolgt über ein Nahwärmenetz.
Aufgrund der autoarmen Konzeption bestimmen grosszügige, parkartige Grün- und Freiflächen das Quartier, welches nach Norden und Westen fliessend in den BUGA-Park übergeht, der einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität des Quartiers beiträgt.


Bauherr: GBG Mannheim
Freiraumplanung: GREENBOX Landschaftsarchitekten PartG mbB
Wettbewerb 2017 | 1.Preis | Planungsbeginn 2022 | Baubeginn offen | Fertigstellung offen

Bilder: reinraumimages | Lageplan: greenbox
Oscar-Paret-Schule
Neubau eines Schulzentrums und einer Dreifeldsporthalle in Freiberg am Neckar
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Oscar-Paret-Schule Freiberg a.N.
Das relativ junge Zentrum der Stadt Freiberg spiegelt in besonderer Weise das Spannungsfeld zwischen Stadt und Landschaft sowie zwischen historisch gewachsener dörflicher Kleinstruktur und geplanter Stadtstruktur wieder. Der geplante Neubau der Oskar-Paret-Schule sowie der später zu erfolgende Abriss der bestehenden Schule bedeuten aufgrund der aktuell exponierten Lage im Zentrum und der Grösse des Komplexes eine umfassende Umstrukturierung und Aufwertung der bestehenden Stadträume. Stehen derzeit infrastrukturelle Einrichtungen im Vordergrund so bietet die anstehende Veränderung die Chance den Schwerpunkt zu verlagern und erfahrbare Stadträume mit Aufenthaltsqualität zu erzeugen.
Aus einer städtebaulichen Konzeptvorlage des Büros Aldinger aus Suttgart mit dem Titel "Plätze" ergibt sich ein erster Ansatz aus einer Platzabfolge mit Bezug zur umgebenden Bebauung und deren Nutzung Stadträume mit spezifischen Qualitäten und Nutzungen zu entwickeln. Städtische Plätze, orthogonale Wegenetze und bauliche Dichte können wesentliche Bausteine für ein Bild des Zentrums werden, welches sich mit dem Begriff "StadCampus Freiberg" umschreiben liesse.
Wesentliches Merkmal für die Durchsetzung eines solchen Bildes ist die Freihaltung des Zentrums vom Individualverkehr.
Aufgrund der Tatsache der Weiternutzung der bestehenden OPS während der Bauzeit und dem damit verbundener Umstand, dass der heutige, zentrale Standort der Oskar-Paret-Schule nicht zu Verfügungs steht, wird der Neubau der Oskar- Paretschule in eine Randlage verlagert, die es ermöglicht, das spätere Zentrum entsprechend der oben beschriebenen Campus-Idee nachzuverdichten und zu erweitern. Gemäss des städtebaulichen Vorschlages werden 4 Plätze in unmittelbarer Abfolge entstehen. Hierbei wird die umgebende Bebauung und deren Nutzung wesentlich Einfluss auf die Charakteristik des jeweiligen Platzes nehmen.
Der westliche Platz der Platzfolge wird daher Schulplatz genannt und bildet den Vorbereich der neuen Oskar-Paret-Schule, die sich, das Zentrum zur A81 abschliessend, in der süd-westlichen Ecke des StadtCampus befinden wird. Der Baukörper der neuen OPS wird zum Zentrum gewandt als 3 geschossige , mit der Zentrumsbebauung korrespondierende Stadtraumkante ausgebildet. Nach Westen schliesst ein eingeschossiger Baukörper an, der in die Topografie der autobahnbegleitenden Lärmschutzwallanlage eingebettet ist und so mehr als landschaftsbildendes Element zu begreifen ist.

Bauherr: Stadt Freiberg a.N. / NF : Schule ca.11.000 qm
Wettbewerb 2017 / 1.Preis / Planungsbeginn 2017 / Baubeginn 2019 / Fertigstellung Schule 2022, Sporthalle 2024

Fotos: Brigida González / Drohnenbilder: Gereon Holtschneider
Sporthalle Oscar-Paret-Schule
Neubau einer Dreifeldsporthalle in Freiberg am Neckar
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Sporthalle Oscar-Paret-Schule Freiberg a.N.
Die Sporthalle der Oscar Paret Schule war Bestandteil des Architektenwettbewerbs zur Oscar Paret Schule, den wir 2017 für uns entscheiden konnten. Sie stellt mit dem Sportpark den 2. Bauabschnitt des Schulprojektes der Oscar Paret Schule in Freiberg a.N. dar. Dieser war erst nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Schule und Teilabriss der alten Oscar Paret Schule im Zentrums Freibergs möglich. Bei der Sporthalle handelt es sich um eine standardmässige Dreifeldsporthalle mit Tribüne für 199 Zuschauer. Die Sporthalle bildet mit der Oscar-Paret-Schule den Schulcampus im Zentrum Freibergs. Die Zugehörigkeit der beiden Gebäude zueinander wird durch die gleiche Fassadengestaltung und Materialität hervorgehoben.

Bauherr: Stadt Freiberg a.N. / NF : Schule ca.11.000 qm
Wettbewerb 2017 / 1.Preis / Planungsbeginn 2017 / Baubeginn 2023 / Fertigstellung 2024

Fotos: Jo Carle
Wolfgang-Borchert-Schule
Umbau und Erweiterung einer Sekundarschule in Berlin
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Erweiterung Wolfgang-Borchert-Schule Berlin
Gegenstand des Projektes sind Umbau und Erweiterung der Wolfgang-Borchert-Schule als Integrierte Sekundarschule am Standort Blumenstraße 13 in Berlin Spandau. Das Projekt gehört zu 6 Berliner Schulprojekten im Rahmen des Modellvorhabens für den beschleunigten Schulbau (MOBS)
Die zurzeit auf zwei Standorte aufgeteilte Wolfgang-Borchert-Schule soll am Standort Blumenstraße 13 zusammengeführt werden. Die 1957 als Hauptschule errichteten Gebäude in der Blumenstraße entsprechen jedoch nicht mehr den heutigen Anforderungen. Zudem sind weder eine Aula bzw. ein Mehrzweckraum noch die für ein Ganztagsangebot erforderlichen Bereiche (Mensa, Freizeiträume) vorhanden.
Das umzusetzende Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von ca. 5.230 m2 , die sich in rund 2.240 m2 Programmfläche im Bestand und 3.290 m2 Programmfläche in Erweiterungsbauten untergliedert.

Bauherr: LandBerlin / Nutzfläche 5.230 m2
Wettbewerb 2017 / 1.Preis / Planungsbeginn 2018 / Baubeginn 2019 / Fertigstellung 02/2022

Fotos: marcus ebener, Berlin / Modellfoto: Hans-Joachim Wuthenow
Grundschule am Limespark Öhringen
Neubau einer Grundschule mit Zweifeldsporthalle
Grundschule am Limespark Öhringen
Im Osten der Stadt Öhringen entsteht seit den 2000er Jahren ein neuer Wohnungsschwerpunkt mit der Bezeichnung "Limespark". Nach der Entwicklung und Umsetzung der Gebiete Limespark A+B steht als nächster Entwicklungsbaustein der Bereich Limespark C an. Neben Wohnungsbau soll im Bereich Limespark C zusätzlich ein Stadtteilzentrum mit einer 4-zügigen Grundschule und einer 2-Feldsporthalle entstehen.

Städtebau - Freianlagen
Als städtebauliche Grundlage dient der Siegerentwurf des im Jahre 2020 ausgelobten gleichnamigen städte- baulichfreiraumplanerischen Planungswettbewerb "Limespark". In dem städtebaulichen Konzept wir ein Stadtteilzentrum mit einem zentralen Platz und einer als Anger bezeichneten, autofreien Wegeverbindung vorgeschlagen. Nördliche des Platzes befindet sich eine Bebauung mit einer Stadtteilzentrum typischen Mischnutzung. Südlich von Anger und Platz sollen Schule und Sporthalle angeordnet werden und den südlichen Abschluss des Stadtteilzentrum bilden.

Der vorliegende, städtebaulichen Entwurf wird in seinen Grundzügen übernommen, wobei die Baukörper von Grundschule und Sporthalle mit Übernahme der Gebäudefluchten den direkten Bezug zu dem West- und Ostabschluss der Wohn- und Geschäftshausanlage nördlich des Platzes aufnehmen , wodurch das Zentrum als zusammenhängender Gebäudekomplex wahrgenommen und gestärkt werden wird. Der Rücksprung der Sporthalle aus der nördlichen Fassadenflucht der Schule, spannt den Quartiersplatz auf und definiert den gemeinsamen Eingangsbereich der beiden Nutzungseinheiten am zentralen Platz. Um eine angemessene Raumkante des Platzes im Süden des Stadtteilzentrums auszubilden, sowie zur Stärkung des Stadtteilzentrums als städtebauliche Krone im Limespark wird die Schule als 3-geschossiger Baukörper der Sporthalle dominant zur Seite gestellt.

In der Flucht der Ost- und Westkante ergänzen die funktionsbedingten Freiflächen der Schule und Sporthalle das Ensemble im Süden des Stadtteilzentrums. Im Osten und Westen wird das Schul-und Sportgelände von öffentlichen, baumbestandenen Grünflächen flankiert und so vom öffentlichen Strassenraum abgeschirmt.

Gebäude
Auf Grundlage des städtebaulichen Entwurfes werden Grundschule und Sporthalle als ein baulich und gestalterisch zusammenhängenders Gebäudeensemble begriffen. Trotz des gemeinsamen Eingangsbereichs am neuen Quartiersplatz werden durch die Trennung der Nutzungsbereiche und deren baulicher Interpretation dennoch 2 Gebäude und Nutzungen am Quartiersplatz erlebbar. Zumal der Sporthalle als Mehrzweckhalle im Rahmen der ausserschulichen Nutzung eine gesonderte Funktion zugedacht wird, die eine Entsprechung in einer eigenständigen Präsenz am Quartiersplatz fordert.


Bauherr: Kreisstadt Öhringen | Nutzfläche Grundschule 2944qm, Sporthalle 1460 qm
Wettbewerb 2021 | 1.Preis | Planungsbeginn 2021 | Baubeginn 2022 | Fertigstellung 2024
Familienzentrum "RoBBe" in Rodenbach
Neubau eines Familienzentrums und einer Kita in Rodenbach
Familienzentrum "RoBBe" in Rodenbach
Städtebau

Der Wegfall des ehemaligen Gemeindezentrums der evangelischen Kirchengemeinde an der Buchbergstrasse ermöglicht mit dem Neubau des "ROBBE" eine städtebauliche Umstrukturierung und in Kombination mit dem bestehenden Rathaus die Schaffung eines Ortes als generationsübergreifenden Anlaufpunkt in der Gemeinde Rodenbach.

Das Rathaus wird als Kopfbaubau einer durch Einzelbaukörper bestimmten Campusanlage an der Buchbergstrasse begriffen. Die Betrachtung des ROBBE in einzelenen Bausteine ermöglicht einerseits die problemlose Umsetzung in Bauabschnitten, um die bestehende KITA während der Bauzeit der neuen KITA weiterbetreiben zu können, und andererseits eine funktionale Zuordnung der Bausteine unter Einbeziehung des Rathauses in ein Gesamtensemble. Hierbei bildet das Familienzentrum, die KITA und die Kindertagespflege jeweils einen ablesbaren Baustein, wobei die Kindertagespflege innenräumlich an die KITA angebunden wird.

Bauabschnitte
Der 1.Bauabschnitt beinhaltet den Neubau von KITA und Kindertagespflege und wird so positioniert, dass die Freiflächen der bestehenden KITA weitestgehend erhalten und Betrieb bleiben können, aber dennoch später ein separierter Freibereich der neuen KITA an der Ostgrenze des Areals entstehen kann.
Der 2.Bauabschnitt betrifft den Neubau des Familienzentrums an zentraler Stelle. Auch hierbei ist der Betrieb der neuen KITA und deren Erreichbarkeit für die Übergangsphase des FZ-Neubaus uneingeschränkt gewährleistet. Die Energieversorgung der KITA kann während der Bauzeit des FZ mit der gemeinsamen Technikzentrale über einen Energiecontainer bewerkstelligt werden.

Freiflächen
Die Adresse des Gebäudeensembles an der Buchbergstrasse wird durch einen vorgelagerten, gemeinsamen Vorplatz unterstützt und erlebbar. Der Platz wird als Erweiterung des bisherigen Rathausvorplatzes begriffen und zu einem Bürgerplatz mit Aufenthaltsqualität im Sinne des ROBBE ausgebaut. Eine Baumgruppe mit Sitzgelegenheiten sowie die Möglichkeit eine Aussenraumbespielung durch das Bistro vorzunehmen, lassen einen zusätzlichen Raum der Begegnung im Freien entstehen.

KITA / Kindertagespflege
Die KITA und Kindertagespflege bilden eine zusammenhägende Einheit, sind aber dennoch als zwei verschiedne Nutzungseinheiten ablesbar. Sie können über einen gemeinsamen Haupteingang erschlossen werden. Die Kindertagespflege kann auch über einen unmittelbaren Zugang (Nebeneingang) separat erschlossen. Ein Verbindungsgang verbindet die beiden Einheiten innenräumlich, so dass grösstmögliche Synergien bei Nutzungsüberschneidungen ermöglicht werden.

Familienzentrum
Das Familienzentrum wird über einen zentralen Eingangsbereich erschlossen, welcher einerseits als Foyer des Mehrzwecksaals und andererseits als Warte- und Vorbereich der Beratungsstellen fungiert. Der teilbare Mehrzwecksaal öffnet sich mit grosszügiger Glasfassade repräsentativ zum Bürgerplatz, welcher in dessen Nutzung selbstverständlich mit einbezogen werden kann. Eine gemeinsame WC-Anlage sowie Küche und Lager ergänzen die Nutzungen im Erdgeschoss. Über eine Treppen- und Aufzugsanlage wird das Obergeschoss erschlossen. Über eine zentralen Luftraum des Foyers haben die Kursräume des OG räumlichen Anteil am Foyer und Eingangsbereich.


Bauherr: Gemeinde Rodenbach | Nutzfläche Familienzentrum 1.200 m2, Kita 2.053 m2
Wettbewerb 2020 | 1.Preis | Planungsbeginn 2022
Sporthalle am Luftschiffhafen in Potsdam
Neubau einer Dreifeldspothalle am Luftschiffhafen in Potsdam
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Sporthalle am Luftschiffhafen in Potsdam
Der Sportpark Luftschiffhafen ist geprägt durch zahlreiche Solitärbauten, wie verschiedene Sporthallen in unterschiedlichen Größen und für unterschiedliche Disziplinen. Der zentrale Ort des Sportparks ist die MBS-Mehrzweck-Sporthalle. In deren unmittelbarer Nachbarschaft soll in der Achse des historischen Eingangs (Walk of Fame) direkt am Olympischen Weg der Neubau der Schulsporthalle errichtet werden.
Die Sporthalle soll sich in den städtebaulichen und historischen Kontext einfügen und mit ihrem architektonischen Erscheinungsbild einen Akzent setzen. Städtebaulich orientiert sich der Sporthallenneubau daher an der Achse des "Walk of Fame" und bildet in Ausrichtung und Grundform das unmittelbare und erlebbare Gegenüber des unter Denkmalschutz stehenden Torgebäudes. Dieses städtebauliche Gegenüber soll sich in gegenseitigen Sichtbeziehungen bis hin zu materiellen und farblichen Bezügen manifestieren. So ist die Sicht- und Wegachse des "Walk of Fame" integrierter Bestandteil des Torgebäudes als auch des Sporthallenneubaus, als Endpunkt der Achse.

Die Sporthalle wird als kompakter Kubus mit einer Gebäudehöhe von 11,50m dem Torgebäude gegenübergestellt. Der Eingang in die Sporthalle liegt genau auf der Sichtachse des Walk of Fame und zeigt sich in der Fassade des im wesentlichen geschlossen erscheinenden Sporthallenbaukörpers als markante Zäsur. An dieser Zäsur in der Fassade, hervorgerufen durch den Bezug zur historischen Achse, wird die innere Organisation und Grundrissgestaltung ausgerichtet. Wie ein Einschnitt in das Gebäude bildet der Endpunkt der Achse im Ergeschoss den repräsentativen Eingangsbereich, der über eine grosszügige Treppe und einen Aufzug den eigentlichen Foyerraum im Obergeschoss erschliesst, über welchen Tribüne und Umkleiden erreicht werden können.
In diesem Foyerraum manifestiert sich die Bedeutung der Achse im Stadtraum und auch deren übergeordnete Gewichtung als Walk of Fame im Gesamtkontext des Sportparks. Zentrales Element des überhöhten Raumes ist eine über 7m hohe Fensteranlage, die den Rückblick auf die Achse und den Walk of Fame bis hin zum historischen Torgebäude freigibt und inszeniert.


Bauherr: ProPotsdam | Nutzfläche 2.050 m2
Wettbewerb 2020 | 1.Preis | Planungsbeginn 2020 | Baubeginn 2022 | Fertigstellung 2024
Gymnasium Heinzelmännchenweg
Neubau eines Gymnasiums mit Dreifeldsporthalle in Düsseldorf
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Gymnasium Heinzelmännchenweg
Aufgabe: Die Landeshauptstadt Düsseldorf plant die Errichtung des Städtischen Gymnasiums Heinzelmännchenweg in Grafental / Düsseldorf. Die neue Schule ist Teil des Maßnahmenpakets der aktuellen Schulentwicklungsplanung der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das neue Gymnasium wird dazu auf einer Fläche von rund 7.300 qm als neues 4-zügiges Gymnasium für rund 1 000 Schüler einschließlich einer Dreifeldsporthalle konzipiert. Dabei stehen die Anforderungen an einen modernen Schulbau mit seiner Clusterstruktur ebenso im Fokus, wie die architektonische Gestaltung des Gebäudes. Eine besondere Herausforderung ist die Positionierung des erforderlichen Volumens von Schule und Sporthalle sowie der zugehörigen Freiflächen auf dem relativ kleinen Grundstück unter Berücksichtigung besonderer Schallschutzmassnahmen für Schule und angrenzende Bebauung.

Wettbewerb 2020/21 , 2.Preis

im Projektteam mit
LA: GREENBOX Landschaftsarchitekten (Köln)
GA: Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft (Köln, Stuttgart)
Tragwerk: wh-p GmbH Beratende Ingenieure (Stuttgart)
Qartierstreffpunkt Dönhoffstrasse
Neubau einer Mehrzweckhalle, eines Betreuungszentrums, Umbau einer alten Feuerwache in Leverkusen
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Quartierstreffpunkt Dönhoffstraße / Alte Feuerwache Leverkusen
Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Leverkusen-Wiesdorf, dem Stadtzentrum Leverkusens, soll am Standort Dönhoffstraße / Alte Feuerwache ein Quartierstreffpunkt für die Menschen im Stadtteil entstehen. Mit dem Integrierten Handlungskonzept für Leverkusen-Wiesdorf wurde ein umfassender Aufwertungsprozess angestoßen. Ziel des InHK ist es, das Zentrum Wiesdorf und Umgebung in seiner strukturellen und funktionalen Vielfalt und Bedeutung zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und zu stärken. Ein zentraler Entwicklungsbaustein des Integrierten Handlungskonzeptes ist der im Wettbewerb zu gestaltende Quartierstreffpunkt Dönhoffstraße. Das Raumprogramm für den Umbau der Feuerwache zum Quartierstreffpunkt, den Neubau einer Sporthalle als Versammlungsstätte, Gymnastikhalle, Räumlichkeiten für den Offenen Ganztag einschließlich Mensa umfasst ca. 1.800 m² Nutzfläche.


Bauherr: Stadt Leverkusen | Nutzfläche 1.800 m2
Wettbewerb 2018 | 1.Preis | Planungsbeginn 2018 | Förderantrag Ende 2018 | Bauantrag 2019
Stadtbad Süd Münster
Neubau eines Hallenbades in Münster
Stadtbad Süd Münster
Planungsaufgabe: Die Stadt Münster beabsichtigt, zur Weiterentwicklung der Bäderlandschaft den Neubau des Stadtbades Süd. Bei dem neu zu errichtenden Stadtbad Süd handelt es sich um ein Sportbad, welches überwiegend für den Schul- und Vereinssport vorgesehen ist, daneben aber auch der öffentlichen Nutzung zugänglich ist. Das Sportbad umfasst ein Schwimmbecken (12,5 x 25 m), ein Lehrschwimmbecken (8 x 12,5 m) und einen Kleinkinderbereich mit einer Wasserfläche von ca. 15 m².

Wettbewerb 2018/19 , 2.Preis
LernOrt Horrem
Neubau einer Kindertagesstätte und eines Begegnungszentrums in Dormagen
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LernOrt Horrem Dormagen
Die Stadt Dormagen beabsichtigt, die städtische Christoph-Rensing- Grundschule durch Umbaumassnahmen der Bestandsgebäude und die Erweiterung um eine Kindertagesstätte und ein Begegnungszentrum zu einem Lern- und Begegnungsort für Kinder und Eltern des Stadtteils Horrems zu gestalten.

Konzept
Die drei bestehenden Solitäre werden über eine begrünte Dachfläche erdgeschossig miteinander verbunden. Diese bezieht auch die Nebenräume der Sporthalle und den bestehenden WC-Trakt mit ein. Alle neuen Funktionen, Kita, Begegnungszentrum, der öffentliche Durchgang und die überdachte Pausenfläche, befinden sich unter diesem gemeinsamen Dach.

Funktionen
Die Kita wird im Norden der Grundschule platziert. Sie bildet eine Kante des neuen Quartiersplatzes. Den Gruppenräumen ist die Freifläche direkt vorgelagert. Drei Höfe können unterschiedlich, z.B. als Ruhezone, grünes Klassenzimmer oder Erweiterung des Mehrzweckraumes genutzt werden. Das Betreuungszentrum verbindet das südliche Schulgebäude und die Sporthalle. Multifunktionsraum und Kinderrestaurant sind zusammenschaltbar. Unter der überdachten Fläche des öffentlichen Durchgangs befinden sich die Zugänge zu allen Bereichen. Alle Nutzungen sind, da erdgeschossig, barrierefrei erschlossen. Die für die Grundschule erforderliche Aufzugsanlage wird am östlichen Ende des Bestandes realisiert.

Freianlagen
Ein Heckenrahmen mit unterschiedlichen Breiten umschliesst das gesamte Schulgrundstück. Zusammen mit den Gebäuden entstehen dadurch die verschiedenen Teilräume. Der Quartiersplatz und die Freifläche der Kita im Norden, die Sportwiese westlich der Sporthalle, der grosse Schulhof mit unterschiedlich nutzbaren Bereichen, sowie ein Vorplatz im Süden am Zugang von der Knechtstedener Strasse. In den Heckenrahmen können unterschiedliche Funktionen, wie z.B. Ruhezonen, Kinderbeete, Gerätehäuser integriert werden.
Locker verteilte Spielgeräte, Sitzbänke entlang den Platz- und Hofflächen und unter Bäumen laden zum Spielen und Verweilen ein.
Bestandsbäume werden bis auf den Parkplatzbereich gehalten und durch neue Pflanzungen entlang der Grundstücksgrenze ergänzt

Bauherr: Stadt Dormagen / NF : ca.800 qm
Wettbewerb 2016 | 1.Preis | Planungsbeginn 2017 | Baubeginn 2019 | Fertigstellung KITA 2021
Gemeinschaftsschule Wiesloch
Neubau einer Gemeinschaftsschule in Modulbauweise
Gemeinschaftsschule Wiesloch
Aufgabe ist es mit dem zeitgemäßen und qualitätsvollen Neubau der Gemeinschaftsschule einen Bau mit heiterer Atmosphäre zu realisieren. Besondere Herausforderung der Aufgabenstellung ist neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität auch eine möglichst kurze Bauzeit, um die Dauer der Störungen des Schulbetriebs auf dem Schulareal auf ein Minimum zu reduzieren und die Kosten für eine zwischenzeitliche Containerlösung der ca. 1.200 m2 Fachräume der Realschule möglichst gering zu halten. Die Umsetzung des Gebäudes soll aus Termingründen in Modulbauweise erfolgen.
Die vielfältigen Teile und Nutzungsinhalte von Gebäude- und Freiflächen - „Foyer/ Eingangsbereich/ Cafeteria /Bibliothek“, „Lernbereich/ Cluster1 / Cluster2“, „Mehrzweckbereich/ Musik/ Bildende Kunst/ Textiles Werken/ Kochen“, „Naturwissenschaften/ Bio /Chemie/ Physik“ „Verwaltung“, „Technik“ und Außenanlagen - sollen zu einem ineinandergreifenden, eng miteinander verknüpften Ganzen entwickelt werden, das die spezifischen Nutzeransprüche von Schülern und Lehrenden beispielgebend berücksichtigt.

Bauherr: Stadt Wiesloch | NF : Schule 4.940 qm | Beauftragung LP2-4
Wettbewerb 2015 | 1.Preis | Planungsbeginn 2016 | Baubeginn 2019 | Fertigstellung 2020
Hanfbachschule Möglingen
Neubau einer Gemeinschaftsschule mit öffentlicher Bücherei in Möglingen
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Hanfbachschule Möglingen
Im Jahr 2013 wurde von der Gemeinde Möglingen ein offener 2-phasiger Wettbewerb für einen Erweiterungsbau der Gemeinschaftschule in Möglingen ausgelobt, um mit der umfassenden Erweiterung der Hanfbachschule durch einen Schulneubau in Kooperation mit der Furtbachschule und durch Integration einer Gemeindebücherei den bestehenden Campus zu einem Bildungs-, Sport- und Kulturstandort zu entwickeln. Im Jahr 2014 konnte wir den 1.Preis erringen und wurden in Zusammenarbeit mit ClubL94 Landschaftsarchitekten mit der Planung der Objekt- und Freianlagenplanung beauftragt.
Übergeordnete Leitidee ist die Schaffung einer gemeinsamen Mitte, die sowohl innen- und aussenräumlich die umliegenden bestehenden Strukturen verbindet und zu einem identifikationsstiftenden und kommunikativen Raum für Schüler, Lehrer und Bürger werden lässt und die veränderten pädagogischen Anforderungen nicht allein durch funktionale und organisatorische Erweiterungen, sondern auch durchräumliche und gestalterische Qualitäten beantwortet.

Zum Schuljahresbeginn 2018/2019 wurde der Schulbau mit integrierter Gemeindebücherei termingerecht fertig und in Nutzung genommen. Nach Fertigstellung des Schulneubaus wurde der zentrale, alte Bestandsbau abgebrochen, so dass die Freianlagen im Juni 2019 fertiggestellt werden konnten.

Bauherr: Gemeinde Möglingen
NF : Schule mit Mensa 2.860 qm | NF: Bücherei 600qm | Bausumme gesamt 20 Mio EUR
Wettbewerb 2014 | 1.Preis | Planungsbeginn 2015 | Baubeginn 2016 | Inbetriebnahme Schule 2018 | Fertigstellung Gesamtanlage 2019

Fotos: Roland Halbe
STABILOcube
Neubau der Hauptverwaltung der STABILO International GmbH in Heroldsberg bei Nürnberg
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STABILOcube
Nach dem Gewinn des beschränkten Realisierungswettbewerbs im Jahr 2008 wurde mvm+starke 2011 von der Schwanhäuser Grundstückbesitzholding GmbH und Co. KG mit der Planung für ein neues Verwaltungsgebäude mit integriertem Konferenz- und Rechenzentrum als Erweiterung des Hauptsitzes für die Firmengruppe Schwan STABILO auf dem Gelände in Heroldsberg beauftragt. STABILO CUBE, der schwarze Würfel, ist als Markengebäude der bauliche Repräsentant der Firma Schwan STABILO auf dem Firmengelände in Franken. Gibt die eindeutige und gewohnte Form noch keine Rätsel auf, so sind "Farbe" und Fassadengestaltung des Würfels ungewöhnlich und massgebend für den Kontrast zur Umgebung. Wie bei einer "black box" gibt die lochkartenartig perforierte Fassade Rätsel über Inhalt und Geschossigkeit des Würfels hinter der dunklen Fassade auf. Grosszügige Öffnungen im Bereich des showrooms "Planetkonzept Würfel", des Foyers und des Konferenzzentrums geben Einblick und lassen einen andersartigen, farbigen Innenraum durchscheinen und nach aussen treten.
NF Verwaltung 2.495qm | NF Shop 140qm | NF-TF Rechenzentrum 500qm | BGF gesamt 5.200qm | Baukosten 15,9 Mio. EUR
Wettbewerb 2008 | 1.Preis | Planungsbeginn 2012 | Baubeginn März 2013 | Fertigstellung Mai 2015

Fotos: Paul Ott, Graz
Haus am See 2
Neubau eines Wochenendhauses am Staubecken in Heimbach (Eifel)
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Haus am See 2
Im Jahr 2004 wurde in der Nordeifel um die Stauseen von Rur und Urft der neue Nationalpark Nordeifel ausgerufen. Am Rande dieses Nationalparks in unmittelbarem Anschluss an den Rurstausee bildet die letzte Staustufe der Rur das Staubecken Heimbach, den See für das Haus am See 2. Das Grundstück ist am Südufer des Staubeckens gelegen, ein stark ansteigender Nordhang am Fusse des Nationalparks mit Blick auf den Meuchelberg, ein Naturschutzgebiet auf der gegenüberliegenden Seeseite. Es hat eine Grösse von ca. 1.300 qm und liegt baurechtlich im Aussenbereich. Eine Baugenehmigung für ein Wochenendhaus war lediglich aufgrund der bereits bestehenden und in den 50er Jahren begonnenen Wochenendhausbebauung in Aussicht gestellt.

Konzept
See- und Meuchelbergblick, Eichenwald und Nordhang sind die ersten Eindrücke, die es in ein „Wochenendhaus“ zu fassen gilt. Letztgenannter stellt hierbei vermeintlich die besondere, nahezu unlösbare Herausforderung dar. Liegt doch die Vermutung nahe, dass das Haus und seine zukünftigen Bewohner nur wenig von der Sonne profitieren werden. Bei genauer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass insbesondere im Winter und den Übergangszeiten durch das fehlende Laub an den Bäumen die Sonne über den Berg hinweg durch die lichten Bäume den Weg auf das Grundstück findet. Hierin ist ein wesentlicher Entwurfsgedanke und schlussendlich die Form des Hauses begründet. Glaubt der externe Betrachter, dass das Haus falsch herum positioniert ist, da sich das Haus mit der hohen, transparenten Fassade nicht dem See zuwendet, so kann man selbst in Sommermonaten und um so mehr im Winter den Effekt erfahren, wie das Haus das über den Berg scheinende Sonnenlicht einfängt. Damit der gesamte Wohnraum des kleinen Hauses von diesem Effekt profitiert , gibt es viel Transparenz und Durchsicht, quasi den visuellen Eindruck eines Einraumhauses. Positiver Nebeneffekt ist es zudem, dass aus allen Räumen beide Qualitäten der Umgebung, Eichenwaldblick und Seeblick erfahren werden können. Aus der Hanglage und der Trichterform ergibt sich nahezu selbstverständlich die innere Organisation. Das Erdgeschoss wird über eine Split-Level- Aufteilung strukturiert und in die beiden Nutzungsbereiche Wohn-Koch-Ess-Bereich und Bad-Gäste-Arbeitsbereich unterteilt. In das Obergeschoss gelangt der Bewohner über eine Treppe mit unerwartetem Blick in den Eichenwald. Hier befinden sich eine zusätzlichen Nasszelle sowie der Schlafraum, der lediglich durch eine grosse Glasscheibe abgetrennt in unmittebaren Sichtkontakt mit dem übrigen Wohnraum steht.

Erscheinungsbild
Der Baukörper, resultierend aus der Hanglage und dem Focus auf See und Eichenwald, wird als Einraum begriffen. Gleich einer Röhre verbindet er im Inneraum beide Eindrücke zugleich und wird so zum „Durchwohnraum“, der sich in der Aussenerscheinung durch die über das Dach geführte Fassadenbekleidung aus Lärchenholz und die deutlich abgesetzten Holzglaselemente manifestiert. Die Eingangstür sowie 2 Fensterschlitze nach Osten und Westen brechen das Prinzip und sind auch im Innenraum als bewusste Störung der grundlegenden Ausrichtung des Gebäudes erlebbar und werden zu besonderen Elementen ohne das Prinzip in Frage zustellen.

Konstruktion - Technik
Bodenplatte und Aussenwände sind aus Stahlbeton. Das Dach, der Innenausbau, die Decke über EG, die Fenster, die Treppen und der Bodenbelag sind Holzkonstruktionen. Das Gebäude wird natürlich belüftet und im Erdgeschoss über eine Fussbodenheizung beheizt. Für die Heizung und Warmwasserversorgung ist ein Holzpelletkessel installiert. Zusätzlich kann das Erdgeschoss mit einem Kamin geheizt werden. Die Trinkwasserversorgung wird über einen 60m-tiefen Brunnen sichergestellt.

Grundstück 1286qm / NF 107qm / BRI 476m3
Baubeginn 2016 / Fertigstellung 2017

Fotos: Bernd Nörig
Haus Vollbach
Neubau eines Einfamilienhauses in Köln
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Haus Vollbach
Im Kölner Süden wurde im sogenannten "Sürther Feld" 2011 eine neues Einfamilienhausgebiet für freistehende Einfamilienhäuser erschlossen. Die Grundstücke wurden von der Stadt Köln unter der Bedingung der Erstellung eines KFW70-Wohnhauses veräussert. Zudem legte der Bebauungsplan relativ enge Restriktionen fest, wie z.B. eingeschossige Bauweise, Traufhöhe, Dachneigung etc.
Auf dieser Grundlage wurde das Haus Vollbach ohne Unterkellerung aufgrund der Nähe zum Rhein und des daraus resultierenden hohen Grundwasserstandes entwickelt. Das Erdgeschoss ist im Hauptbaukörper vornehmlich der allgemeinen Wohnnutzung (Wohnen, Kochen, Essen) vorbehalten. Zwei grosse Abstellräumen befinden sich in zwei eingeschossigen Flügelbauten (Grenzbebauung), welchen ebenfalls von Aussen zugänglich sind. Das Dachgeschoss beinhaltet 2 Schlafzimmer, Ankleideraum, Bad und ein kleines Arbeits- bzw. Gästezimmer. Ein zentraler Luftraum über dem Essbereich verbindet die beiden Geschosse räumlich miteinander .
Aufgrund der für solche Gebiete typischen dichten Bebauung, öffnet sich das Erdgeschoss ausschliesslich zum Garten. Zur Strasse ist es nahezu geschlossen und bildet mit einer markanten Auskragung den Eingangsbereich und einen überdachten PKW-Stellplatz ab.

NF 188qm | Baukosten 246.000 EUR | Planung ab 08|2011 | Fertigstellung 08|2013

Fotos: Bernd Nörig
Galileum Solingen
Umbau eines Gasspeichers zu einem Planetarium mit Sternwarte
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Galileum Solingen
Umbau eines bestehenden, derzeit ungenutzten Kugelgasometers im Zentrum Solingens in ein Planetarium mit Sternwarte, Ausstellungs- und Veranstaltungsbreich,Verwaltung und Werkstatt.
Der Kugelgasbehälter in Solingen-Ohligs aus dem Jahr 1956 soll samt seinem unmittelbaren Umfeld zu einem Standort für ein Mittelplanetarium mit Sternwarte und entsprechenden, ergänzenden Nutzungen umgestaltet werden. Der Kugelgasbehälter befindet sich in Nähe zum Hauptbahnhof Solingen, einem „Eingangstor“ der Region des Bergischen Städtedreiecks zur Rheinschiene und ist auch von dort bereits als weithin sichtbare Landmarke zu erkennen. Das bereits bestehende Potential als eine Art „Wahrzeichen“ der Region erkennbar zu sein, soll durch die Zuführung der neuen Nutzung ausgebaut und inhaltlich betont werden.
Planetarium : D=12m ca. 80 Sitzplätze / HNF Zubau: ca.550 qm
Wettbewerb 2011 / 1.Preis / Fertigstellung 2019

Fotos: Christian Beier, Modellfoto: Bernd Nörig
Studierendenhaus Frankfurt
Neubau eines Studierendenhauses auf dem Campus Westend in Frankfurt a.M.
Studierendenhaus Frankfurt
Gegenstand der Planungsaufgabe ist die Errichtung eines Studierendenhauses. Es handelt sich dabei um ein politisches, kulturelles und soziales Zentrum der Studierenden auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt a.M..
Im Haus finden regelmäßige Theater- und Filmvorführungen, kleine bis mittelgroße politische Veranstaltungen oder Partys statt. Im täglichen Betrieb sind unter anderem das Café KOZ und die Verwaltung geöffnet. Hinzu kommen Aufenthalts- und Lernräume, Gruppenräume, eine Fahrradwerkstatt sowie die erforderlichen Infra- struktur-, Nebennutz- und Technikräume.

Der rund 2.330 m2 NF (1-6) umfassende Neubau ist Teil des Entwicklungsprogramms HEUREKA des Landes Hessen.

Wettbewerb 2013
Sporthalle und Betreuungszentrum
Neubau einer Dreifeldsporthalle und eines Betreuunmgszentrums in Lauffen a.N.
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Sporthalle und Betreuungszentrum Lauffen a.N.
Für die Stadt Lauffen am Neckar wurde am Schulstandort Hölderlinstraße, der Neubau einer Dreifeld-Sporthalle sowie eines Betreuungszentrums mit Mensa/Aula realisiert. Durch die Baumassnahme wurde die Chance ergriffen den Schulstandort als Schulcampus strukturell zu stärken, indem die Gebäudestruktur dem Campusgedanken entsprechend ablesbar positioniert und gestaltet wurden, sowie der Schulhof als Forum und Campusplatz eine deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität erfuhr.
Städtebauliches und architektonisches Konzept
Städtebaulich wird der Schulhof als zentraler Freiraum und Mitte der Schulanlage begriffen. Die fehlende, attraktive Raumkante nach Nordosten wird durch den Neubau der Sporthalle und nach Osten durch den Neubau der Mensa ergänzt. Das bereits bei den vorhandenen Schulgebäuden bestehende Thema der Zugänge vom Schulhof als zentralen Platz wird bei den Neubauten in besonderer Weise aufgegriffen. Die Mensa/Aula als zentraler Treffpunkt und Veranstaltungsraum wird Ihrer herausge-hobenen Funktion entsprechend leicht in den Freiraum des Schulhofes gerückt und thematisch hervorgehoben. Die Heterogenität des Freiraumes soll durch eine klare Bereichsbildung die Aufenthalts-qualität des Campusplatzes steigern. Die Sportflächen werden daher durch die Neubauten abgetrennt und einem eigenen Freiraum zugeordnet. Campusplatz, Mensa, Sporthalle und Freisportflächen als ergänzende Nutzungen zu den angesiedelten Schulen werden in unmittelbaren Bezug zueinander gesetzt und bewusst durchweg ebenerdig organisiert und angeordnet.
NF Sporthalle 1.960qm / NF Betreuungszentrum 830qm / BGF gesamt 3.110qm / Baukosten 10,8 Mio. EUR
Wettbewerb 2013 / 2.Preis / Planungsbeginn 2013 / Baubeginn 2014 / Fertigstellung 2016

Hugo-Häring Auszeichnung 2017

Fotos: Bernd Nörig
SLZ Berlin
Erweiterung einer Sportschule zu einer Eliteschule des Sports sowie Neubau einer Dreifeldsporthalle
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Schul- und Leistungssportzentrum Berlin - SLZB
Umbau und Erweiterung des Schulstandortes Fritz-Lesch-Strasse zu einem Schul- und Leistungssportzentrum in Berlin Hohenschönhausen. Neben Umbauten im Bestand sollen ein Schulgebäude und ursprünglich zwei Sporthallen neu errichtet werden. Nach Kürzungen des Gesamtbudget im Jahr 2011 wurde das Programm um eine Zweifachsporthalle verringert. Desweiteren wurden die Aussensportanlagen ersatzlos gestrichen.

Schule 7.565qm | Sporthallen 3.000qm | Aussenanlagen: 14.735qm | Baukosten 28 Mio. EUR
Wettbewerb 2008 | 1.Preis | Planungsbeginn 2009 | Baubeginn November 2011 | Fertigstellung 2014

Fotos: Bernd Nörig

BIZ Berlin
Neubau Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestages (BIZ)
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BIZ Berlin
Im November 2015 fasste der Ältestenrat des Deutschen Bundestages den Beschluss zum Bau eines neuen Besucher- und Informationszentrums südlich der Scheidemannstraße im Tiergarten. Der Neubau soll Angebote zur Information und Kommunikation sowie Gastronomie bereithalten und gleichzeitig den sicherheitskontrollierten Zugang für alle Besucher des Reichstagsgebäudes ermöglichen. Die Entscheidung zu Realisierung und Standort des künftigen Besucher- und Informationszentrums ist in einem gemeinsamen Abstimmungsprozess von Bundestag und Bundesbauministerium mit dem Land Berlin nach umfangreichen Machbarkeitsuntersuchungen zustande gekommen.

In einem offenen zweiphasigen Planungswettbewerb für Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten wurden aus insgesamt 187 Wettbewerbsbeiträgen in der ersten Phase 28 Arbeiten für die weitere Bearbeitung in der zweiten Phase ausgewählt.

Die Kostenobergrenze für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums inklusive Besuchertunnel hat der Ältestenrat des Deutschen Bundestages auf circa 150 Millionen Euro festgelegt.

Die Verbindung von Besucher- und Informationszentrums und Reichstagsgebäude wird durch einen Besuchertunnel gewährleistet, so dass nur eine einzige Sicherheitskontrolle für die Besucher nötig werde. Lage und Verlauf des Besuchertunnels durch den von Bahntrassen und technischer Infrastruktur dicht belegten Untergrund waren aus bautechnischen Gründen vorgegeben. Durch diese im Untergrund bereits vorhandenen Infrastrukturtrassen umfasst das gesamte Projekt besonders anspruchsvolle Tiefbauarbeiten.

Im Projekt waren als Randbedingungen der Erhalt der wichtigen denkmalgeschützten Alleen im Tiergarten sowie der Abstand zum sowjetischen Ehrenmal und die technischen Belange bezüglich der unterirdischen Infrastrukturtrassen zu berücksichtigen.

Wettbewerb 2015/2016, zweiphasig, Teilnehmer 2.Phase

im Projektteam mit
LA: clubL94 Landschaftsarchitekten GmbH (Köln)
GA: Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft (Köln, Stuttgart)
Tragwerk: Bollinger + Grohmann GmbH (Frankfurt, Berlin...)
Licht: Lichtplanung Hartung (Köln)
Nationalpark Schwarzwald
Neubau Besucherzentrums im Schwarzwald
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Nationalpark Schwarzwald
Es ist vorgesehen, dass am Ruhestein im Schwarzwald auf ca. 900 m Höhe, ein Besucher- und Informationszentrum mit den Schwerpunkten Umweltbildung, Besucherinformation und Besucherlenkung entstehen soll. Außerdem soll ein Teil der Nationalparkverwaltung in einem Neubau untergebracht werden.

Wettbewerb 2015, 2.Preis

im Projektteam mit Weischede, Herrmann und Partner wh-p GmbH Beratende Ingenieure , Stuttgart (Tragwerk), GBI Gackstatter Beratende Ing. GmbH, Stuttgart Pfeil & Koch Ingenieuergesellschaft GmbH & Co.KG (Technische Gebäudeausrüstung), greenbox Landschaftsarchitekten PartG, Köln (Freiraumplanung) , resd, Köln (Ausstellungsgestaltung) bearbeitet.
Anna-Freud Schule Berlin
Neubau des OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule in Berlin
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Anna-Freud Schule Berlin
Gegenstand der Planungsaufgabe ist der Neubau eines Schulgebäudes für das OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule mit einer Dreifach-Sporthal- le einschließlich der erforderlichen Sportaußenflächen und Außenanlagen am Halemweg 24 in Berlin Charlottenburg.

Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von ca. 8.800 m2 für das Schulgebäude sowie ca. 1.400 m2 für den Neubau einer Dreifach-Sport- halle. Auf dem ca. 17.900 m2 großen Schulgrundstück sind neben den er- forderlichen Erschließungsmaßnahmen für die Neubauten die Sportau- ßenflächen und Außenanlagen neu zu planen.

Die Baumaßnahme ist mit Gesamtbaukosten von maximal 50.000.000,- Euro (brutto) gedeckelt.

Wettbewerb 2016

im Projektteam mit :
LA: clubL94 Landschaftsarchitekten GmbH (Köln)
Tragwerk: wh-p GmbH Beratende Ingenieure (Stuttgart)
Holzhausenschule
Umbau und Erweiterung einer Grundschule in Frankfurt a.Main
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Holzhausenschule Frankfurt a.M.
Die Holzhausenschule im Frankfurter Westend soll zu einer Schule mit pädagogischer Mittagsbetreuungausgebaut werden. Hierfür müssen auf beengten Grundstücksflächen zusätzliche Bauvolumen so positioniert werden, dass das Freiflächenangebot für die Schüler nicht beschränkt und dem denkmalgeschützten Gesamtensemble des Bestandsgebäudes Rechnung getragen wird. Um diesen Aspekten gerecht zu werden, wird ein vom Bestand losgelöster dreigeschossiger Solitärbaukörper für die Ganztagsbetreuung im Norden des Grundstücks vorgeschlagen, der den Schulhofbereich von der anschliessenden Wohnbebauung abgrenzt. Die Sporthalle wird unter das Schulhofniveau abgesenkt und schliesst an das Untergeschoss dieses Baukörpers an. Somit bleibt der zentrale Schulhof in seiner bisherigen Dimension erhalten.

NF : Schule 4.400 qm, Sporthalle 1.300qm | Bausumme gesamt 28 Mio EUR
Wettbewerb 2012 | 1.Preis | Projektstand: LP3 - Entwurf
Campe Gymnasium Holzminden
Neubau und Umbau eines vierzügigen Gymnasiums in Holzminden
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Campe Gymnasium Holzminden
Das Campe Gymnasium Holzminden hat eine weit zurückliegende Vergangenheit, die bis in das Jahr 1569 reicht. Der heutige Standort Campe I an der Wilhelmstrasse existiert bereits seit 1894 und ist in besonderer Weise historisch im Stadtzentrum von Holzminden verwurzelt. Repräsentiert wird die Vergangenheit des Campe-Gymnasiums am Standort durch das bereits 1897 errichtete Remtergebäude,welches allerdings durch zahlreiche Erweiterungen, insbesondere den naturwissenschaftlichen Trakt aus den 70er-Jahren an Präsenz und identitätsstiftender Wirkung im Stadtraum verloren hat.Der Landkreis Holzminden beabsichtigt nun, die beiden Schulstandorte Campe I und Campe II des Campe -Gymnasiums auf dem Gelände des Standortes Campe I zusammenzulegen. Bestehenden bauliche Mängel an einem Grossteil des Bestandes legen dessen Rückbau nahe und eröffnen die Chance bei einer Neustrukturierung des Standortes die historische Identität wiederzubeleben und gestärkt im Stadtbild zu verankern.
Ziel ist es einerseits das Campe-Gymnasium an der designierten Hauptadresse an der Wilhelmstrasse historisch repräsentativ erscheinen zu lassen und andererseits ein angemessenes, modernes Schulgelände mit ebenso anspruchsvollen Freibereichen entstehen zu lassen. Der Erhalt des Remtergebäudes als Urzelle des Campe-Gymnasiums am Standort Wilhelmstrasse und dessen Freistellung im Stadtgefüge ist wesentliches Merkmal für das neue Gesicht der Schule. Dem wiederhergestellten, historischen Portal des Remtergebäudes wird ein angemessener, grosszügiger Platz vorgelagert, der neue Schulhof. Nach Westen und Norden wird das Schulgelände durch einen dreigeschossigen Schulneubau eingefasst.Er umspielt den Altbau kulissenhaft und tritt an der Nordkante des Schulhofes als gleichberechtigtes Zugangsgebäude hinter dem Remtergebäude hervor. Eine Grossgrünfläche schliesst als Schulwald die Ostkante des Schulhofes und grenzt das Schulgelände von der Ernst-August-Strasseund der dort befindlichen Bebauung ab.

NF : 10.500 qm | Baukosten 22,5 Mio.EUR
Wettbewerb 2012 | 1.Preis | Projektstand: LP3 - Entwurf
Forum Lohr
Neubau einer Stadthalle und eines Hallenbades in Lohr a.Main
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Forum Lohr
Ausgehend von der Städtebaulichen Rahmenplanung zur Nordöstlichen Innenstadt mit dem Fokus auf den Teilbereich Stadthalle wird der Begriff des „Forum Lohr“
durch ein Gebäudeensemble von besonderer Charakteristik an der Kreuzung von Jahn- und Bahnhofstrasse inszeniert. Nicht nur die Funktionszusammenführung von Stadthalle und Hallenbad unter dem Begriff „Forum Lohr“, sondern auch das gestalterische Gesamtbild soll einen identitätsstiftenden Ort für Kultur und Wellness von herausragender Bedeutung im Lohrer Stadtbereich hervorrufen. Die Orientierung der Gebäude wird über den Rahmenplan bestimmt. Die Stadthalle wird, sich zur Altstadt richtend, neben dem Parkhotel positioniert, das Hallenbad wird entsprechend der unmittelbaren Nachbarschaft an das Freibad angegliedert.

Grundsätzlicher Ansatz für die bauliche Formulierung
eines besonderen Ortes mit der Bezeichnung „Forum
Lohr“ ist es, dem durchweg heterogenen, städtebaulichen Umfeld an der Jahnstrasse entgegenzuwirken und durch ein gestalterisches Gesamtbild eine eindeutige und starke Situation zu schaffen. Im Rahmen der Überarbeitung des Stadthallenentwurfs wurde daher die Gebäudeform „Kristall“ als Grundform für beide Hallengebäude entwickelt. Beide Baukörper werden auf einem gemeinsamen Sockel positioniert, welcher dem Gedanken „Forum Lohr“den eindeutigen Aussenraum verleiht und zudem für zahlreiche Synergieerwartungen
wie z.B. die gemeinsame Tiefgarage Raum bietet.

Überarbeitung bzw. Neustrukturierung des Wettbewerbentwurfes von 2004, Anpassung an das neue städtebauliche Rahmenkonzept zum "Forum Lohr" - Planung Hallenbad in ARGE mit pbr Planungsbüro Rohling AG

Bauherr: Stadt Lohr am Main
BGF Stadthalle 5.190 m2 | BGF Tiefgarage 3.300 m2 | BGF Hallenbad 5.075 m2 | Gesamtkosten (netto) 31,5 Mio. EUR
Baukosten (netto): Stadthalle 11,875 Mio. EUR | Hallenbad 10,667 Mio. EUR | Tiefgarage 2,189 Mio. EUR | Aussenanlagen 1,530 Mio. EUR
Schulzentrum Holzkirchen
Neubau einer Grundschule und Realschule sowie einer Dreifeldsporthalle
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Schulzentrum Holzkirchen
Neubau einer Grund- und Realschule mit Hort, Mensa,Mehrzwecksaal und Dreifachsporthalle in Holzkirchen.
Die Idee des Schulbaus entwickelt sich aus der Aufnahme, Verstärkung und Transformation der Qualitäten des Ortes.Die Weitläufigkeit der Wiese wird Thema des Daches und bleibt als ökologischer Wert erhalten.In Anlehnung an die ortstypische Holzverkleidung der Gebäudeobergeschosse erhalten die „Klassenhäuser“ eine Fassade aus vertikaler Holzlattung. Das gläserne Erdgeschoss bildet den Sockel. Das Erdgeschoss der Schulen wird von Westen her ebenerdig erschlossen, liegt jedoch durch den Geländeverlauf eine Ebene tiefer als die östlich anschliessende Wohnbebauung, die sich somit auf dem gleichen Niveau wie die Klassenhäuser befindet. Orthogonal zu der Schulstrasse schliessen die Sportplätze in direktem Bezug zur Sporthalle an. Grundschule, Sporthalle und Realschule reihen sich entlang der Durchwegung des Grundstückes von Nord-Osten nach Süd-Westen. Von der äusserenSchulstrasse werden die Schulen und die Sporthalle erschlossen. Die innere Schulstrasse erschliesst die Klassenräume auf dem Wiesendach und bildet eine geschützte Verbindung der 3 verschiedenen Nutzungen. In den Flügeln, die die Schulhöfe eingrenzen, befinden dich die Fachräume der Schulen, bzw. die Sporthalle (ein Geschoss versenkt).
BGF 13.200 qm / BRI 23.329m3 / HNF 7978qm / Baukosten 23,5 Mio. EUR
1. Preis - Wettbewerb 2002 / Fertigstellung BA1 2005, BA2 2007, BA3 2009 ,LP 1-5 +künstl. ObBauleit.

Sonja Starke mit Ralph Röwekamp
als rheinpark architekten

3 Hof Haus Köln
Umbau einer Hinterhof-Gewerbefläche in Köln
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3 Hof Haus Köln
Die vorliegende Bauaufgabe bestand darin,eine in der Kölner Südstadt im Hinterhofbereich liegende alte Lagerhalle einer Tierfuttergrosshandlung in Loftbüround Atelierflächen umzuwandeln und hier durch hochwertigere Nutzflächen zu erhalten.
Das Konzept sieht eine Erhaltung der vorhandenen Stahlbetonsklettstruktur vor.Durch das Ausschneiden dreier Innenhöfe werden die vorhandenen großen Flächen bis in das bisher unbelichtete Untergeschoss neugegliedert, belichtet und natürlich belüftet. Es entstehen vier differenzierte, schaltbare Loftflächen, die durch ihre Aufteilung sowohl für Wohnzwecke, als auch als Atelierflächen genutzt werden können.
Die Fassaden der Schnittstellen werden durchgehend in Holzelementbauweise erstellt. Sie stehen so im materielle Kontrast zur sonst trist wirkenden Bebauung des umgebenden Blockinnenbereiches und leisten einen wesentlichen Beitrag zur neuen Identität und Adressbildung der Anlage.

Bauherr:Dr.Welte | HNF:800qm | Bausumme:ca.0,75Mio.EUR | Leistunsphasen1-8
mit Frank Hausmann | Bearbeitung unter hausmann+müller architekten
N-Ergie Zentrum Nürnberg
Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Kundenzentrum und Ausstellung in Nürnberg
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N-Ergie Zentrum Nürnberg
Das Gebäude der N-ergie, vormals EWAG, am inneren Altstadtring von Nürnberg gelegen, ist eine Kombination von Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude. Im Mittelpunkt steht das neue Kundenzentrum des Nürnberger Energieversorgers, der N-ergie, mit der von uns konzipierten Ausstellung „Haus im Haus“, einer Darstellung aller möglichen und nötigen haustechnischen Anlagen eines Wohnhauses.
Die städtebauliche Situation der Blockrandbebauung und der Wunsch nach einem offenen Haus waren die Grundfragen für die Entwicklung des Baukörpers. Dabei stand im Vordergrund die Verknüpfung von Innen- und Außenräumen und die damit verbundene Wiederbelebung des Blockinnenbereiches. Zwei Themenhöfe, der Wasserhof und der Grünhof, bilden die internen Freiräume und lassen vielfältige Blickbeziehungen zu. Der Steg über die südliche Fürther Strasse bildet die direkte Anbindung des neuen Gebäudes an die bestehenden Verwaltungsbereiche der N-ergie und den Anschluss an die neue Kantine. Mit einer Lichtinstallation nach der Konzeption unseres Büros versehen, wird der Steg nachts in einen gleichmässig blauschimmernden Lichtkörper verwandelt, so dass der Steg zu einem markanten stadträumlichen Element und neuen Erkennungszeichen der N-ergie im Stadtraum der Südlichen Fürther Strasse wird.

Bauherr: N-ergie, Nürnberg | NF 6.000 m2 | BRI 38.000 m3 | Bauherr: N-ergie, Nürnberg | Baukosten netto (KG200-700): 15,5 Mio. EUR
Wettbewerb 1998, 1.Preis | Planungsbeginn 09.1998 | Baubeginn 1999 | Fertigstellung 2000
mit Frank Hausmann | Bearbeitung unter hausmann+müller architekten

Auszeichung „Gute Bauten Franken“ 2002
Architekturpreis der Stadt Nürnberg 2004
Kreishaus Euskirchen
Erweiterung der Kreisverwaltung Euskirchen
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Kreishaus Euskirchen
Mit der Kreishauserweiterung in Euskirchen sollen externe Verwaltungsstellen in Euskirchen und in anderen Gemeinden des Kreises an einem Ort gebündelt werden, um einen effizienteren und kostengünstigeren Verwaltungsablauf gewährleisten zu können. Hierfür musste für das bestehende Kreishaus, einem „Schürmann-Bau“aus den 70er-Jahren,welcher sich als markanter Terrrassenbau am Rande Euskirchens in der Zülpicher Börde abzeichnet,ein Erweiterungsbau konzipiert werden.

Ziel war es hierbei, dem bestehenden Gebäude einen angemessenen Baukörper mit eigener Identitätin in gebotenem Abstand zur Seite zu stellen, welcher durch seine schwarzen Fensterbänder die horizontale Thematik des Terrassenbaus neu interpretiert. Verbunden werden die Gebäude über ein Kopplungsstück, welches die Erschliessungsbereiche der beiden Gebäude zu einer erlebbaren „Bürgermagistrale“ schlüssig verknüpft. Die Eigenständigkeit und spezifische Qualität des neuen Baukörpers wird durch den grosszügigen zweiten Eingang und den anschliessenden, baumbesetzten Steinhof auf besondere Weise unterstützt.

Bauherr: KreisEuskirchen | Gutachten 2001,1.Preis Realisierung 2001-2004
Erweiterung Kreishaus HNF3.700qm | Baukosten | 8,0Mio.EUR
Umbau Strassenverkehrsamt | HNF2.000qm | Baukosten | 1,1Mio.EUR
mit Frank Hausmann | Bearbeitung unter hausmann+müller architekten

Fotos: Jörg Hempel, Aachen
Natur Breitegger
Neubau eines Betriebshofes für einen Gartenbaubetrieb
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Betriebshof Natur Breitegger GmbH
In Kall, in der Nordeifel liegt der Neubau des Betriebshofes für den Gartenbaubetrieb „Natur Breitegger GmbH“. Aufgabe war es in einem neuen Gewerbegebiet einen Betriebshof mit einer Werk- und Lagerhalle, einen eigenen Bürobereich und einen Mustergarten zu planen.

Die vorgefundene Situation eines leicht aber stetig ansteigenden Geländes wird dahingehend strukturiert, zwei Bereiche,einen tiefliegenden,in das Gelände eingeschnittenen Betriebshof und einen um ein Geschoss höher liegenden Mustergarten zu definieren, deren vermittelndes Glied der Hallenneubau darstellt. So wird das Betriebshofniveau in der Werkhalle und das Mustergartenniveau im Büro- und Besucherbereich übernommen und eine Differenzierung der Funktionsbereiche erreicht. Die differenzierte Betrachtung der Funktionsbereiche wird in dem kompakt erscheinenden Gebäudevolumen fortgeführt.Die Büro-und Personalbox als„Haus im Haus“-lösung ist in die Werk- und Lagerhalle mit einfacher Stahlkonstruktion und simpler Stahlblechhülle eingestellt und zeigt sich in der Westfassade in Form des durch die Hülle der Halle gesteckten Kastenfensterbandes.

Bauherr: Mike Breitegger | HNF:1.300qm | Bausumme:ca.1,1Mio.EUR | Leistunsphasen1-8
mit Frank Hausmann | Bearbeitung unter hausmann+müller architekten

Auszeichnung “Gute Bauten 2001” des BDA Rhein-Sieg
Johanniter Carree Bonn
Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in Bonn